“Geben ist seliger denn nehmen.” Wer kennt diesen Satz nicht. Heute gehen wir der Frage nach, ob dies tatsächlich der Fall ist und warum dein Bankkontostand mit dem Umstand zusammenhängt, ob du ein Geber oder Nehmer bist
Das Thema Finanzen ist heikel, denn es ist komplexer als man denkt. Nicht umsonst hat die Mehrheit der Menschen ihr(e) Problem(chen) damit und selbst wenn die Finanzen stimmen, hat meistens nicht der Mensch das Geld im Griff, sondern umgekehrt. Geld regiert die Welt oder besser gesagt Geld hat den Menschen im Griff. Das war immer so und ist bis heute so geblieben. Oft hat man das Gefühl, das Thema Geld nicht loslassen zu können, unaufhörlich kreist es wie das berühmte Damoklesschwert über den Köpfen und beherrscht denken und handeln.
Wie ist Geld?
Geld an sich kann weder gut noch schlecht sein, wie auch, Geld ist ja kein Mensch. Wesentlich ist, was der Mensch damit tut. Dann wird es zu etwas Gutem oder Schlechtem. Das bedeutet, dass alle Glaubenssätze über Geld falsch sind, außer dass das Geld an sich neutral ist. Vielleicht kennst du die Affirmationen, die von Coaches gepredigt werden, beispielsweise “Wenn ich Geld habe, kann ich viel Gutes damit tun”. “Geld hilft mir, meine Träume zu verwirklichen”. “Durch Geld bin ich in der Lage, mein eigenes Leben und die anderen zu verbessern.” Alles Quatsch! Sobald ich glaube, dass ich Geld brauche, um das alles tun zu können, bin ich nichts weiter als ein Sklave des Geldes. Das Geld bzw. der Mensch, von dem ich es bekomme, hat die Macht darüber zu bestimmen, ob mein Leben gut oder scheiße ist. Ist das der richtige Weg? Ich behaupte einmal – nein!
Nun kommen wir zum eigentlichen Thema: Geben und Nehmen. Manche Menschen sind von ihrer Persönlichkeit her eher Geber und die anderen Nehmer. Die Gründe dafür liegen in der Erziehung und in den Erfahrungen, die der Mensch im Laufe seines Lebens gemacht hat.
Der Geber unter der Lupe
Der Geber ist ein Mensch, der von Natur aus gerne gibt. Es liegt in seiner Natur. Er fühlt sich damit gut und freut sich, wenn andere sich freuen. Er liebt das Gefühl, gebraucht zu werden. Das ist eine feine Sache. Problematisch wird es dann, wenn der Geber keine Grenzen kennt und sich nicht fragt, ob sein Gegenüber ebenso bereit ist, etwas zu geben.
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